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Montag, 21. März 2011

Mein Kampf mit Paypal

Ich LIEBE Online-Shopping! Es erspart mir unheimlich viel Zeit und noch mehr Nerven. Mit drei Männern macht Einkaufen keinen Spaß. Außerdem heißen Verkäufer heute Store-Models und bezeichnen Paris Hilton oder Claudia Effenberg als größtes Idol. Das erspare ich mir nur zu gern. (Die männliche Variante unterscheidet sich von der weiblichen übrigens nur in ihrer sexuellen Orientierung. Und ich lasse mich nicht gern von oben herab behandeln. Auch nicht von Schwulen.)
Doch das elektronische Einkaufen ist, trotz hilfsbereiten Personals und einer schier unglaublichen Übersicht, ebenfalls nicht frei von Tücken: Spätestens beim Bezahlen wird es richtig kompliziert. Eine Zeitlang peinigte mich die Angst vor der Privatinsolvenz. Ich hatte schlaflose Nächte, wenn ich an die vielen offenen Bestellungen dachte, dich sich innerhalb weniger Tage ansammeln. Jetzt nicht mehr. Ich habe heute ungefähr sechs Paypal-Konten eingerichtet, um meinem Kaufrausch besser fröhnen zu können. Das so verheißungsvolle "Sicherererer..." entpuppte sich bei mir jedoch eher als "noch unsicherererer geht es nicht". Anstatt in freudiger Erwartung unzähliger Päckchen bin ich nur um etliche Accounts reicher (und nicht nur ich: mindestens zwei davon laufen auf meinen Mann, keine Ahnung, warum). Accounts, die ich niemals nutzen werden, weil ich für jeden ein neues Passwort nehmen musste.
Mit hemmungslosem Shoppen wars also nix; die Konten liegen brach, ebenso die Bestellungen. Vielleicht aber auch nicht! Mir kamen meine Kollegen in den Sinn, die mit Fantasienamen und -adressen quer durch die Welt chatten. Eventuell gibt es noch mehr Leute, die Probleme mit den einfachen und sichererereren Bestell- und Bezahloptionen haben. Wahrscheinlich wundert sich just in diesem Moment ein kubanischer Tabakbauer über die Lieferung einer pinken Armbanduhr. Mit Paris Hilton Straß-Logo.
Also von mir ist die nicht!

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